Auswirkungen des Exports
Bezogen auf die wesentlichen Aspekte in der Modellierung passiert bei einem Export folgendes:
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Eine XML-Datei mit dem Schema BPMN 2.0 wird erstellt. Diese XML-Datei kann als namespace den Namespace erhalten, mit dem das Objekt importiert wurde (falls das Objekt importiert worden ist). Zudem kann das Objekt einen Namespace erhalten, der sich aus der Konstante http://aeneis.de/bpmn20/ und einer Zeichenfolge ergibt, die für jedes exportierte Objekt unterschiedlich ist.
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Die notwendigen Namespace-Deklarationen werden erzeugt. Falls das exportierte Objekt ursprünglich importiert worden ist, werden die Namespace-Deklarationen so exportiert, wie sie ursprünglich definiert wurden. Ansonsten werden die Standard-Deklarationen generiert. Dabei wird generell ein Namespace-Mapping für spezifische Aeneis-Informationen sowie für das XML-Schema erzeugt. Falls das Zielsystem keine Namespaces außerhalb der Standard-Namespaces unterstützt, können diese durch Setzen des Startparameters Daeneis.bpmn20bpmnNamespacesOnly=true verhindert werden.
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Wenn für das ausgewählte Objekt angehängte Dateien vom Typ XML-Schema oder WSDL 2.0 existieren, wird ein entsprechendes Import-Element in diese Datei geschrieben. Die jeweilige Datei wird dann unter dem ursprünglichen Namen in dem gleichen Verzeichnis abgelegt, falls sie dort nicht bereits existiert.
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Falls das exportierte Objekt eine Kategorie besitzt, für die BPMN 2.0-Unterstützungselemente aktiviert sind, werden diese exportiert. Dazu gehören zum Beispiel Nachrichten, Signale und Fehler.
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Für jedes Diagramm, das ein Kollaborationsdiagramm ist, wird ein entsprechendes collaboration-Element erzeugt. Zusätzlich wird für ein solches Diagramm ein process-Element erstellt, das Objekte aufnimmt, die nicht in Pools enthalten sind.
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Für alle anderen BPMN-Diagramme wird ein process-Element erzeugt.
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Für alle Aufruf-Aktivitäten, die auf ein bisher nicht exportiertes Prozessdiagramm verweisen (callActivity), wird ebenfalls ein process-Element erstellt.
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Alle weiteren in den bisher ausgegebenen Elementen referenzierten BPMN-Diagramme werden ebenfalls als process-Element erzeugt, wenn sie mehrfach angesprochen werden. Somit werden auch Referenzen auf solche Diagramme als Aufruf-Aktivitäten exportiert, auch wenn diese in Aeneis nicht als solche markiert sind.
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Alle weiteren BPMN-Diagramme, die in den bisher ausgegebenen Elementen referenziert werden und nur einmalig im Export referenziert sind, werden als Unterprozesse (subProcess-Elemente) bei der jeweiligen Verwendung ausgegeben.
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Die Diagramme der Kindobjekte des exportierten Objekts werden nicht exportiert, wenn sie nicht in der vorstehend beschriebenen Weise referenziert sind.
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Input- und Output-Objekte werden nur exportiert, wenn diese einzeln im Diagramm angezeigt werden. Werden sie gesammelt angezeigt, werden sie nicht exportiert.