Status und Transitionen des Standard-Freigabeworkflows

Die Versionierung zahlreicher Objektkategorien, wie z. B. Prozesse und Prozessgruppen, ist im Auslieferungszustand an den Standard-Freigabeworkflow gebunden.

Siehe auch: Der Standard-Freigabeworkflow ist in der Versionskategorie Version konfiguriert.

Die Versionierung findet bei diesen Objektkategorien erst statt, wenn die konfigurierten Schritte des Standard-Freigabeworkflows durchlaufen wurden. Der Standard-Freigabeworkflow für Prozesse hat folgende Status und Transitionen:

  • Versionsschnellfreigabe : Bei der Versionsschnellfreigabe kann eine Objektversion direkt ohne weitere Zwischenschritte freigegeben werden. Das Objekt bekommt sofort den Status Version freigegeben. Ist ein Objekt freigegeben, ist es für alle berechtigten Benutzer/-innen sichtbar und nicht mehr editierbar.

  • Version erstellen : Bevor der Standard-Freigabeworkflow gestartet wird, hat das Objekt den Status Version erforderlich. Wird die Freigabe für ein Objekt gestartet, dann wird das Objekt an die Prüfer/-innen weitergegeben. Das Objekt bekommt den Status Versionsprüfung ausstehend. Das Objekt ist nicht mehr editierbar. In diesem ersten Schritt werden die Prüfer/-innen und Freigeber/-innen zugewiesen.

  • Versionsprüfung abschließen : Hat ein/-e Prüfer/-in das Objekt geprüft und es hat die Prüfung bestanden, wird das Objekt an die Freigeber/-innen weitergegeben. Das Objekt bekommt den Status Versionsfreigabe ausstehend. Hier können auch Benutzer/-innen ausgewählt werden, die die freigegebene Version zur Kenntnis nehmen sollen.

    Siehe auch: Kenntnisnahmen

  • Versionsprüfung ablehnen : Hat ein/-e Prüfer/-in das Objekt geprüft und es hat die Prüfung nicht bestanden, bekommt das Objekt den Status Versionsprüfung nicht bestanden. Von hier aus kann der Versionsentwurf nur noch gelöscht werden.

  • Versionsfreigabe erteilen : Hat ein/-e Freigeber/-in das Objekt in einem zweiten Schritt kontrolliert, kann er/sie es freigeben. Ist das Objekt freigegeben, ist dieses für alle Berechtigten als Version sichtbar. Das Objekt bekommt den Status Version freigegeben. Erst jetzt ist für das Objekt eine neue Arbeitskopie vorhanden, die auf dem Stand weiter bearbeitet werden kann, der zuletzt freigegeben wurde. Hier können auch Benutzer/-innen ausgewählt werden, die die freigegebene Version zur Kenntnis nehmen sollen.

  • Versionsfreigabe ablehnen : Hat ein/-e Freigeber/-in das Objekt in einem zweiten Schritt kontrolliert und Mängel entdeckt, kann er/sie die Versionsfreigabe ablehnen. Das Objekt bekommt den Status Versionsfreigabe abgelehnt. Von hier aus kann der Versionsentwurf nur noch gelöscht werden.

  • Versionsentwurf löschen: Hat eine Version die Prüfung oder Freigabe nicht bestanden, kann der Versionsentwurf gelöscht werden. Das Objekt bekommt den Status Versionsentwurf gelöscht. Das Objekt wird wieder zur Arbeitskopie und kann weiter bearbeitet werden.

Hinweis: Der oben abgebildete Freigabeworkflow ist der Standard im Auslieferungszustand. Über den Erweiterten Freigabeworkflow (EFWF) kann der Standard-Freigabeworkflow erweitert oder ein eigener Workflow konfiguriert werden. Siehe hierzu EFWF konfigurieren.